„Ruf 112!“: Das war der Tipp, dra ich am Samstag in der Kirchengemeinde herumgesprochen hat und gesungen wurde. Für die Teamerinnen und Teamer der Syltfreizeit galt es, die Kenntnisse über „Erste Hilfe“. Unter Leitung des DRK Weserbergland versierte Kräfte lernten die Teamerinnen und Teamer, wie im Notfall ein Verband anzulegen ist, wie die „stabile Seitenlage“ wirklich aussieht und wann die zu versorgende Person doch besser auf dem Rücken liegt und die Füße hochgelegt werden. Wichtigste Botschaft blieb: Es ist gut, wenn Du helfen kannst, aber die beste Hilfe ist: Ruf 112. Verbände legten sie dabei an sich selbst an - an Kopf, Bein und Hand...
Zum Kurs waren Jugendliche eingeladen, die beim Jugenddienst des Kirchenkreises Hameln-Pyrmont ihren Gruppenleiterkurs absolviert haben und, um dies zu vervollständigen, auch noch einen „Erste-Hilfe-Kurs“ brauchten.
Musical mit ähnlicher Botschaft
„Im Notfall Ruf 112“ – das sangen am Nachmittag auch die Mitglieder des Jugendchores Bad Pyrmont unter Leitung von Hannelore von der Heide. Erzählt wurde die Geschichte von Lazarus, der mit schweren Herzbeschwerden ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Seine Schwestern Maria und Martha hoffen, dass ihr Freund Immanuel schnell komme. Sie vertrauen darauf, dass er Lazarus heilen kann.
Die Schwestern erinnern sich an die letzte Begegnung, als viele im Garten von Maria, Martha und Lazarus zusammengesessen sind und über Gott und die Welt diskutiert haben – nur Maria war ständig unterwegs, versorgte die Gäste mit Essen und Trinken. Irgendwann beschwerte sie sich bei Immanuel, dass Martha sie nicht unterstütze, doch Immanuel zeigte, ihr, wie gut es sei dabei zu sitzen und mitzureden. Für Martha war Immanuel ein guter und wichtiger Freund. Als Lazarus starb beschwerten sich alle, dass Immanuel nicht rechtzeitig gekommen ist und die Schwestern enttäuscht habe. Doch Martha stand zu ihrer Freundschaft: Immanuel, kam und erweckte Lazarus zu neuem Leben.
Auch in einem Song dieses Musicals klar die Botschaft: Im Notfall rufe 112!
Begeisternd das Musical des Jugendchores, die dabei erstmalig von Popkantor Marco Knichala begleitet wurden. Die Jugendlichen, darunter Mara Krafft aus Aerzen (unteres Bild, recht), überzeigten mit ihren Stimmen und ihrer Begeisterung...
... aber noch mehr mit der biblischen Botschaft, die sie in modernes und poppiges Gewand brachten.