Zum Jugendkreuzweg 2024 "POV" (Point of View) haben sich Jugendliche aus dem Kirchenkreis Hameln-Pyrmont am Freitagabend aufgemacht. Start war in der St. Petri-Kiche in Ohsen, dann ging es mit mehreren Stationen zu Fuß hinauf auf den Bückeberg und zurück wieder in die St. Petri-Kapelle.
Thema war die Passionsgeschichte und die Frage, wie Menschen heute sich dazu stellen:
Dein POV. Ein POV – was soll das sein? Wenn du in den sozialen Medien wie Instagram oder TikTok unterwegs bist, hast du diese Abkürzung bestimmt schon einmal auf Fotos oder Videos gesehen. POV steht für Point of View. Das Konzert von der Empore aus, ein Gleitschirmflug mit der Helmkamera oder Downhillfahren mit der GoPro gefilmt – so zeigen Menschen Teile ihres Lebens aus ihrem Blickwinkel auf Social Media. Es gibt auch Fotos und Videos, die mit POV verschlagwortet sind, die den Standpunkt und die Sichtweise der Menschen zeigen, die sie gemacht haben. Sie machen ihren Standpunkt mit Kommentaren und Meinungen klar und zeigen, wofür sie stehen und was sie zu dem verlinkten Thema denken. In Videospielen wird POV genutzt, um sich mit einer Spielfigur zu identifizieren und das Spiel aus der Ego-Sicht dieses Charakters zu spielen. Immer wieder wird #POV auch verwendet, um sich in andere Menschen oder sogar Gegenstände hineinzuversetzen. Die Abkürzung POV bezieht sich also auf Standpunkte, Sichtweisen und Blickwinkel.
Das sollte der Jugendkreuzweg auch mit der Kunstform des Comics bzw. der Graphic Novel ausdrücken. Da gibt es Gedanken- und Sprechblasen. Laute werden explizit aufgeschrieben. Sichtweisen und Standpunkte sollen gesehen und gehört werden.
Die Jutgendlichen aus dem Kirchenkreis - darfunter alle Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Aerzen und Groß Berkel waren unterwegs, haben auf Texte aus der Passionsgeschichte gehört, haben gebetet und gesungen - begleitet vom Popkantor des Kirchenkreises Marco Knichala.
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