Sensibilisiert und informiert mit Anzeichen umgehen, wenn Kinder und Jugendliche sexualisierte oder anders motovierte körperliche Gewalt erlebt haben und damit auch verhindern, dass dies im Umfeld pädagogischer Angebote für Kinder und Jugendliche geschieht. Dieses Thema fordert alle heraus, die verpflichtende oder freiwillige Angebote für Kinder und Jugendliche machen: Kirchengemeinden, Kommunen, Kindertagesstätten, Schulen und Vereine.

231123 donnerstags

(Bild: Marian Nestmann / fundus-medien.de)

Die Kirchengemeinde Aerzen lädt deshalb zu einem Gesprächsabend in der Reihe „donnerstags“ am Donnerstag, 23. November ab 19:30 Uhr, ins Gemeindehaus in Aerzen ein. Als Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner sind Verantwortliche für die Jugendarbeit im Flecken und in den Kirchengemeinden Aerzen, Leiterinnen der Kindertagesstätten, Schulsozialarbeiter und Schulsozialarbeiterin der Grundschulen und der Schule im Hummetal und eine Vertreterin vom Jugendamt des Landkreises Hameln-Pyrmont eingeladen. Der Kirchenkreis plant auf der kommenden Sitzung der Kirchenkreissynode ein Schutzkonzept für Angebote im Kirchenkreis zu verabschieden, in der Kirchengemeinde wird anschließend diskutiert, dieses Schutzkonzept zu übernehmen.

Hinweis: Der Abend war geplant und mit den Teilnehmenden vorbereitet, bevor bekannt wurde, dass die Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Annette Kurschus, aus thematischen verwandten Gründen am Montag dieser Woche zurücktritt. Die Ereignisse bestätigen allerdings, wie wichtig es ist, entsprechende Schutzkonzepte zu entwickeln.