Beim Lesen dieser Überschrift werden Sie stutzen, denn auf dem Friedhof erwartet man Totes. Aber bedenken Sie mal: Wie oft und wie lange halten sich (lebendige) Menschen auf Friedhöfen auf, um ihren Lieben nahe zu sein und die Gräber zu pflegen, sich zu erinnern und Trost und Erholung zu finden. Das ist ein Symbol für ewiges Leben, an das wir glauben. Auch Pflanzen und Tiere auf dem Friedhof stehen für vergehendes und immer wieder aufkeimendes Leben. Mit ihrem ökologischen Potential werden Friedhöfe mehr und mehr zu Rückzugsorten für Pflanzen und Tiere, die anderswo keinen rechten Platz mehr finden. Sie werden zu lebenden Trittsteinen in einer leider arten- und blütenarm gepflegten Umgebung. Da hat schon vielfach ein Umdenken eingesetzt. Was hielten Sie davon, wenn wir auch unseren Aerzener Friedhof noch „lebensbejahender“ gestalten würden? Und hätten Sie Lust, es auf Ihrem Grab ähnlich zu versuchen. Manche Flächen z.B. könnte man nur dreimal im Jahr mähen, um eine bunte Wiese entstehen zu lassen. Hier und da könnte man Laub und Totholz als Unter-schlupf über Winter liegen lassen. Blumen und Sträuchern könnte man noch abwechslungsreicher aussuchen, um Bienen, Hummeln oder Singvögeln die ganze Saison über Nahrung zu bieten. Sprechen Sie uns (A. Garvens, J. Kapust, U. Händchen) doch einfach mal an. Auch auf unserer Internetseite finden Sie viele praktische Tipps.

Zu dem Thema können Sie hier zwei interessante Beitrage von Radio Aktiv Hameln anhören.

 

chr.vetterAm 16.11.2017 kommt Pastor Christof Vetter als neuer Pastor zu uns. Um sich schon mal seiner neuen Gemeinde vorzustellen, predigt er in der Aerzener Kirche am Sonntag, den 24.09.2017 um 10 Uhr. Wir wünschen uns, dass viele von uns ganz interessiert sind und zum Gottesdienst kommen. Danach gibt es bei Kaffee oder Tee die Möglichkeit, mit Herrn Pastor Vetter das eine oder andere zu besprechen.

 

Unter dem Motto „Kirche laufend dabei“ feierten wir bei strahlendem Wetter nach einer Wanderung von Aerzen nach Reinerbeck einen gut besuchten Gottesdienst um das dortige Dorfgemeinschaftshaus. Frau Jürgens-Kreis und der Club der Junggesellen hatte alles liebevoll vorbereitetet. In der Dialogpredig der Lektoren Karin Rischmüller und Dr. Ullrich Händchen ging es zu einem Text aus dem Korintherbrief um die Frage, was können Christen in ihrer Glaubenspraxis von den Sportlern lernen.