Jüdischer Friedhof Aerzen Steine Treppe

Am Vorabend des „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“ lädt die Kirchengemeinde Aerzen in Kooperation mit dem Flecken Aerzen zu einer Andacht ein. Auf dem jüdischen Friedhof Aerzen am Reherweg wird der Opfer des Nationalsozialismus gedacht und von Vetrteterinnen und Vertreter der Jüdischen Kultusgemeinde im Landkreis Hameln-Pyrmont ein Kaddisch gebetet. Im Rahmen der Andacht am Donnerstag, 26. Januar, um 16 Uhr wird eine Tafel enthüllt, die an das jüdische Leben in Aerzen in den vergangenen Jahrhunderten erinnert. Der Text dieser Tafel wurde von dem Hamelner Historiker Bernhard Gelderblom, Träger des Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse, entworfen. Grundlagen der dort veröffentlichten Informationen sind seine umfassenden Recherchen über das jüdische Leben im Flecken Aerzen. 

Seit 1996 wird bundesweit am 27. Januar an die Opfer des Nationalsozialismus gedacht, in Erinnerung an den 27. Januar 1945, den Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz- Birkenau und der beiden anderen Konzentrationslager Auschwitz. 2005 wurde der 27. Januar durch die Vereinten Nationen zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erklärt. Da der 27. Januar in diesem Jahr auf einen Freitag und damit auf den Beginn des Schabbat fällt, lädt die Kirchengemeinde zu ihrer traditionellen abendlichen Andacht auf dem jüdischen Friedhof schon am Vorabend des Gedenktages.

Enthüllt wird die Tafel, die in Gesprächen zwischen dem Flecken Aerzen mit ihrem früheren Brügermeister Bernhard Wagner unddem heutigen Bürgermeister Andreas Wittrock, dem Historiker Bernhard Gelderblom und der Kirchengemeinde initiiert und geplant wurde. Tafel und Inhalt ist mit Vertretern des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen abgesprochen, und die Herstellung der Tafel wurde durch die Aerzener Maschinenfabrik finanziert.

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Einen bunten und fröhlichen Gottesdienst feierte die ukrainische Community in und rund um Aerzen in der Marienkirche. Pfr. Roman Maksymtsiv von der Ukrainische Kirche St.-Wolodymyr-Kirche in Hannover brachte gesegnetes Wasser mit und erinnerte an die Taufe Jesu.
Ausgestellt bleiben auch während des Gottesdienst die Fotografien von Wolodymyr Ogloblin, der selsbt mit seiner Frau den Gottesdienst mit feierte. Im Bild die Kantorin, die bei dem anderthalbstündigen Gottesdienst die Liturgie und die Gebete gesungen hat.
 
 

Fotomontage Epiphanias

 

Gesegnet für das neue Jahr ist das Gemeindehaus der evangelischen Marienkirchengemeinde und alle Menschen, die in der Burgstraße ein- und ausgehen: Die Sternsinger der katholischen Bonifatiusgemeinde haben am 1. Sonntag nach Epiphanias den "Drei-Königs-Segen" über die Tür geschrieben. Im Anschlauss daran wurde im Gottesdienst ind er Marienkirche Epiphanias gefeiert: Das Licht, das allen ein Segen auf den Wegen dieses Jahres sein kann.

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Winkler Bartels

Musikalisch wird das erste Friedensgebet 2023 in der Marienkirche Aerzen mit Instrumentalmusik von Orgel und Blockflöte begleitet. Kirchenmusiker Martin Winkler (links) an der Orgel und am Klavier wird zusammen mit der Flötistin Ute Bartels (rechts) die Friedensandacht musikalisch gestalten. Mit der Friedensandacht am Donnerstag, 5. Januar, 19 Uhr wird auch die Ausstellung „Von Horizont aus Horizont“ mit Fotografien von Wolodymyr Ogloblin eröffnet. Wolodymyr Ogloblin floh aus der Ukraine, nachdem sein Studio in Charkiw (Kharkiv) bei einem der ersten russischen Angriffe auf diese Stadt zerstört wurde.

Mehr über die Ausstellung und über Wolodymyr Ogloblin hier klicken.

 

Aus technischen Gründen ist die Telefonanlage des Pfarramts zur Zeit nur eingeschränkt nutzbar. Wir kümmern uns darum, dass der Schaden so schnell als möglich behoben wird. Anrufen kann jeweils während der Bürozeiten nur eine Nummer gleichzeitig, da nur ein Telefon funktioniert. Außerhalb der Bürozeiten kommt kein Anrufbeantworter. Das Faxgerät ist momentan auch nicht angeschlossen. Es braucht also Geduld von ihrer Seite, dafür entschuldigen wir uns.

Gern dürfen Sie sich über die Mobilnummer (0160/4411011) und per Email - pastor@kirche-aerzen.de oder pfarrbuero@kirche-aerzen.de - an uns wenden.