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Beim Tischabendmahl in Grießem wurde an die Abendmahlsfeier damals in Korinth erinnert: da kamen Menschen viele menschen zusammen und es gab auch Streit ums Abendmahl - deshalb hat Paulus - als erster - aufgeschrieben, wie das Abendmahl gefeiert wird. In Grießem gab es keinen Streit, sondern ein gemeinsames Essen, Singen, Hören und Beten.... Musikalisch begleitet von Ole Kirchberg, gelesen von Ingelore Lücke und einer Konfirmandin, erzählt von Pastor Hans-Christof Vetter nach einer Idee von Walter Hollenweger.

Ingelore Lücke hat zusammen mit ihrem Mann Klaus und unterstützt von Christina Ritte einen wunderbaren Raum geschaffen, in dem die Geschichte aus dem Haus von Gajus in Krointh besonders zur Wirkung kam.

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Noch mehr Bilder in einem Album auf Facebook: Gründonnerstag in Grießem: Abendmahl in Korinth.

Auch vom Karfreitagsgottesdienst "Ale iacta est" mit Friederike Hoefft, Doris Wehrmann, Christof Vetter und der Erkenntnis, dass die Würfel gefallen sind, gibt es Bilder: "Sie teilen meine Kleider unter sich, und werfen das Los um mein Gewand."

 

 

Zuhören

Einsamkeit wird zunehmend zur gesellschaftlichen Herausforderung. Einsamkeit kann krank machen. Fragen fordern gesellschaftlich heraus: Was sind Ursachen für zunehmende Einsamkeit, und welche Möglichkeiten und Wege gibt es diesem Trend zu widerstehen? Welchen Beitrag können Besuche in einer Kirchengemeinde leisten, um Einsamkeit vorzubeugen oder sie zu lindern?

In der Reihe „donnerstags“ der Kirchengemeinde Aerzen am 10. April wird Pastorin Christiane Brendel ab 19:30 Uhr im Gemeindehaus Überlegungen vorstellen, wie der Einsamkeit gewehrt wird. In dem Gespräch mit den Teilnehmenden wird überlegt, was angeboten und geleistet werden kann. Christiane Brendel war bis vergangenes Jahr Pastorin in Wangelist und stellvertretende Superintendentin im Kirchenkreis, nun ist sie in der Service Agentur der Landeskirche (früher: Haus kirchlicher Dienste) unter anderem für Beratung und Begleitung in der aufsuchenden Gemeindearbeit zuständig.

Bild: "Zuhören" von Immanuel Malcharzyk, fundus.media

 

 

Vorstellungsgottesdienst Konfi 2025

Ein Wochenende lang haben die diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden sich miteinander und mit Teamerinnen und Teamern überlegt, welche Themen auf dem Kreuzweg Jesu sie herausfordern und bewegen. Nun haben sie am Sonntag Okuli gezeigt, wie sie den Jugendkreuzweg gehen. Sie haben sich der Kirchengemeinde vorgestellt und werden gemeinsam am Freitag, den 28. März, den Jugendkreuzwegweg des Kirchenkreises rund um den Bückeberg gehen.

Den Jugend-Kreuzweg gibt es in Deutschland seit 61 Jahren. Jugendliche haben sich miteinander auf den Weg gemacht – ab verschiedenen Orten in Deutschland. Im Osten und im Westen –auch hier im Weserbergland, erklärten sie zu Beginn des Gottesdienstes. Im Kirchenkreis Hameln-Pyrmont ziehen Jugendlichen seit vielen Jahren mit diesen Gebeten auf den Bückeberg hinauf. Dort, wo vor mehr als 80 Jahren die Nationalsozialisten Menschen zum Krieg anstachelten, indem sie das Reichserntedankfest feierten und Parolen brüllten, die die Menschenrechte mit Füßen traten. Der Jugendkreuzweg verbindet viele Themen miteinander. Eine der Konfirmandinnen betonte: „Und es geht in der ganzen Geschichte immer um Dich, um mich, um uns.“

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Der Gottesdienst mit vielen Informationen und vielen Gebeten und ohne ausführliche Predigt begeisterte die Menschen in der Marienkirche und stimmte auf die Konfirmation ein, die dann nach dem Kirchentag gefeiert wird.

Der Jugendkreuzweg im Kirchenkreis Hameln Pyrmont wird am 28. März gegangen: Start ist in der Kirche in Ohsen um 18:30 Uhr, ab Aerzen fährt dorthin ein Bus um 17:30 Uhr.

Weitere Bilder vom Vorstellungsgottesdienst auf Facebook - hier klicken

 

Baltruweit 1Als Zugabe sangen alle noch einmal „Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt“ in der Petri-Pauli Kirche in Bad Münder. Eine anderthalbstündige Reise durch fast 50 Jahre Geschichte der Kirchentage ist zu Ende gegangen. Voller Vorfreude auf das, was Anfang Mai in Hannover geschieht, wurde zuvor angestimmt: „Mutig, stark, beherzt will ich bleiben“. Fritz Baltruweit hat Kirchentagslieder aus sechs Jahrzehnten angestimmt: vom Kirchentag 1977 in Berlin wird nicht nur bei diesem Konzert sondern auch oft in Gottesdiensten gesungen: „Wo ein Mensch Vertrauen gibt, nicht nur an sich selber denkt, fällt ein Tropfen von dem Regen“. Kirchentagsbegeisterte und Kirchentagsinteressierte sind in der Kirche in Bad Münder zusammengekommen. Manche sind aus dem gesamten Kirchenkreis angereist, auch aus Aerzen sind einige gekommen, um mit Fritz Baltruweit zu singen. Die meisten der Lieder kennen alle – etwa: „Gott gab uns Atem, damit wir leben“ vom Kirchentag 1983 in Hannover, heute Nummer 432 im Evangelischen Gesangbuch. 

Begrüßt zum Konzert hat der Hamelner Superintendent Stephan Vasel: Die Kirchentagsarbeitsgruppe des Kirchenkreises hat Fritz Baltruweit (noch einmal) eingeladen, um zum Kirchentag einzuschwingen: Vorangegangen war ein Konzert des Liedermachers in der Kirchengemeinde Groß Berkel, ein Gespräch mit der Präsidentin des kommenden Kirchentags, Anja Siegesmund, in Aerzen im Herbst vergangenen Jahres. Einige Wochen später hat am 1. Advent die Generalsekretärin des Kirchentags, Kristin Jahn, in Hameln gepredigt. Mitte Februar wurde in vielen Kirchengemeinden Kirchentagssonntag gefeiert. Zum gemeinsamen Einstimmen auf das Protestantentreffen von 30. April bis 4. Mai in jener Stadt, in der 1949 der erste Kirchentag stattgefunden hat, wurde am Samstag zu der musikalischen Kirchentagsreise von 1977 bis 2025 eingeladen: Bei 30 Kirchentagen hat Fritz Baltruweit musikalisch mitgewirkt und manche von den Treffen auch musikalisch geprägt.

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Die Pastoren Dietmar Adler (Bad Münder) und Christof Vetter (Aerzen) erzählten zwischen den Liedern von Begegnungen und Erlebnisse auf den Kirchentagen, an denen sie als Jugendliche teilgenommen haben oder auch mit Gemeindegruppen hingefahren sind oder für Veranstaltungen verantwortlich waren: „Du bist ein Gott, der mich anschaut“. Fritz Baltruweit wurde befragt, wie es bei jenem legendären Kirchentag in Lutherstadt Wittenberg war: 1983 war nicht nur der Kirchentag zum Thema Frieden, sondern im anderen Teil Deutschlands ein aus politischen Gründen kleinerer Kirchentag, bei dem der Schmied Stefan Nau im Hof des Lutherhauses in Wittenberg ein Schwert zum Schmied umgeschmiedet hat, während Pfarrer Friedrich Schorlemmer Texte zu Thema Frieden gelesen hat.

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Die Menschen, die in Bad Münder bei jedem Lied begeistert mitgesungen haben, verabredeten sich: Sie treffen sich wieder beim Kirchentag in Hannover, vielleicht am Abend der Begegnung (30. April) im Zirkuszelt des Kirchenkreises Hameln-Pyrmont an der Markthalle in Hannover oder auch bei einer der sieben Veranstaltungen, bei den Fritz Baltruweit Musik machen wird. Inhaltliche Einstimmungen auf den Kirchentag bieten die Kirchengemeinde Bad Münder sowie die Kirchengemeinden Bad Pyrmont und Aerzen zusammen jeweils am 22. April – am Dienstag nach Ostern, eine Woche bevor es in Hannover los geht: Jeweils um 19 Uhr beginnt im Gemeindehaus in Bad Münder und im Gemeindehaus in Aerzen ein Vorbereitungsabend für den Kirchentag, bevor dann am Samstag, 27. August sich eine Pilgergruppe sich in bad Pyrmont aufmacht, um zu Fuß zum Kirchentag zu pilgern.

Informationen zu den Tickets und zum programm. für den Kirchentag: hier klicken und Tickets bestellen.

Noch mehr Bilder vom Abend in Bad Münder auf Facebook beim Kirchenkreis.

 

 

Sonntagskaffee SSH

Sonntags wird zu Kaffee und Kuchen eingeladen: Sechs Frauen aus der Kirchengemeinde Aerzen haben Kuchen gebacken und ein Team vom Café-Treff am Mittwoch hat Kaffee, Tee und auf Wunsch Kakao gekocht. In den Winterminaten wird im Senior Schläger Haus in Hameln sonntagnachmittags Kaffee und Kuchen angeboten und von Montag bis Freitag Frühstück gemacht. In dem vom Senior-Schläger-Haus-Verein zur Verfügung gestellten Haus gegenüber der Rattenfängerhalle betreibt die Wohnungshilfe der Diakonie Hannover mit professionellen Kräften und unterstützt von Ehrenamtlichen im Verein eine Anlaufstelle für wohnungslose Menschen und für Menschen, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind.

Auf initiative des "Runden Tischs Obdachlosigkeit" in Hameln wird in den Wintermonaten organisiert vom Senior-Schläger-Haus-Verein und durchgeführt von vielen Kirchengemeinden, von Klassen der Elisabeth-Selbert-Schule, von Hamelner Service-Clubs oder auch von Nachbarschaftsgruppen von Montag bis Freitag ein Frühstück angeboten. Manche der Gruppen laden zum Start dann sonntags zu Kaffee und Kuchen ein. 

in dieser Woche ist die Kirchengemeinde Aerzen dran: von 8 Uhr bis 9 Uhr ist der Tisch gedeckt mit ausreichend Kaffee, mit unzähligen belegten Brötchen - und dabei sind Käse und Wurst gespendet von der Lüningsberger Delikatessen Manufaktur in Grupenhagen. Auch sonst gab es die eine oder andere Spende aus der Kirchengemeinde - genauso wie der Kuchen am Sonntag. Für dies alles: HERZLICHEN DANK!

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