Gestern noch in der DeWezet - heute gehts los...
Einlassbändchen bestellen für das Festival an Heilig Abend in der Kirchengemeinde Aerzen für die Gottesdienste in Aerzen (14 Uhr Krippenspiel, 15 Uhr Krippenspiel, 16 Uhr Christvesper, 17 Uhr Christvesper, 18 Uhr Christvesper) im Amtshof Händchen - Ecke Pöhlenstraße / Bahnhofstraße
Für das Krippenspiel in Reher (14:30 Uhr )beim alten Schulhaus)
Für die Christvesper in Grupenhagen (16:30 Uhr)
In Aerzen kann so bestellt werden:
Telefonisch zu den üblichen Öffnungszeiten - dienstags, mittwochs und freitags von 9 bis 12 Uhr
Telefonisch zusätzlich am Mittwoch, 2. Dezember, und am Donnerstag, 3. Dezember, sowie am Mittwoch, 9. Dezember, und am Donnerstag, 10. Dezember, zwischen 15 und 18 Uhr: 05154/3473.
Oder per E-Mail an das Pfarrbuero - einfach klicken.
Oder mit einem Zettel im Briefkasten des Pfarrbüros in der Burgstraße 1.
 

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Bild: Sabine Brakhan / DeWeZet - auf das Bild klicken und sie landen sofort bei der DeWeZet

 
 

Die evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Aerzen, Groß Berkel und Hemeringen-Lachem öffnen in der Adventszeit unter der Woche die Türen ihrer Kirchen. Dienstags bis freitags heißt es von 15 bis 16 Uhr in Aerzen „LICHTBLICKE – Musik, Stille, Gebet und Segensworte in der Marienkirche“. Die St. Johannis-Kirche in Groß Berkel steht dienstags und donnerstags von 11 bis 12 Uhr allen offen, die dort zum stillen Gebet verweilen wollen. Die Kirchengemeinde Hemeringen-Lachem lädt die Seniorinnen und Senioren ihrer verschiedenen Orte zum adventlichen Zusammensein bei Musik und Texten in die Gotteshäuser ein. Beginn ist am Mittwoch, 9. Dezember, ab 14.30 Uhr in der Hemeringer Petruskirche und ab 15 Uhr in der Lachemer Pauluskirche. Am Mittwoch, 16. Dezember, folgt ab 15 Uhr in Hemeringen ein Nachmittag für Herkendorf und Dehmerbrook. Auf den gebotenen Abstand und die Mund-Nasen-Bedeckung wird geachtet.

„Wir feiern Heiligabend in Corona-Zeiten und es wird ein Festival.“ Mit dieser Idee sind die Pfarrämter in Aerzen und in Groß Berkel in den Planungen gestartet, nachdem klar war, wir können die Gottesdienste am 24. Dezember nicht wie in den vergangenen Jahren anbieten. Dieser Idee setzt voraus, dass es rechtlich erlaubt ist, die Gottesdienstbesucher Mund-Nasen-Schutz tragen und – wenn möglich – mit Personen anderer Hausstände in Gruppen von acht bis zehn Personen freiwillig zusammensitzen.

Im Amtshof – an der Ecke Pöhlenstraße / Bahnhofsstraße – feiern wir den gesamten Nachmittag über verkürzte Christvespern, dazu kommen je eine Christvesper in Reher und in Grupenhagen – aber alles open air. An den Orten, wo eine Christvesper stattfindet, werden Bänke aufgebaut. Einige Einzelstühle werden auch angeboten. 

Da in jeder Christvesper nur begrenzt Plätze zur Verfügung stehen (etwa 200 pro Christvesper) und zu einer Dokumentation der Teilnehmenden verpflichtend ist, ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Bei der Anmeldung müssen folgende Kontaktdaten angegeben werden (Vorname, Name, Anschrift, Telefonnummer). Nur vollständige Anmeldungen sind gültig. Die Daten werden nach Weihnachten noch vier Wochen aufgehoben und anschließend vernichtet. Im Bedarfsfall werden sie dem Gesundheitsamt ausgehändigt.

Für jede Christvesper gibt es Einlass-Bändchen (daher der Arbeitstitel „Heiligabend wird ein Festival“) in einer anderen Farbe. So haben wir hoffentlich einen reibungslosen Ablauf am Eingang und können lange Staus vermeiden. Anmelden kann man sich ab dem 1. Dezember, vorher eingehende Anmeldungen werden nicht berücksichtigt. Anmelden ist per Telefon zu den üblichen Bürozeiten möglich. Außerdem ist das Telefon an den Mittwochen 2. und 9. Dezember und an den Donnerstag 3. und 10. Dezember von 15 bis 18 Uhr besetzt. Für alle, die sich anmelden wollen, gilt die Anmeldung 05154-3473. Genauso können sich Menschen, die an den Christvespern teilnehmen wollen per E-Mail anmelden Einfach das Wort E-Mail anklicken), dies natürlich unabhängig von den Anmeldezeiten. Selbstverständlich können auch ab dem 1. Dezember Zettel in den Briefkasten beim Pfarrbüro (Burgstraße 1) eingeworfen werden. Anmeldeschluss ist der 11. Dezember. 

ACHTUNG: bei den Anmeldungen per Telefon, E-Mail, und eingeworfenem Zettel müssen die Kontaktdaten vollständig sein und die Uhrzeit angegeben sein, zu welcher Christvesper Sie kommen wollen. Eingegangene E-Mails, Briefe und Zettel werden in der Reihenfolge des Eintreffens während der Anmeldezeiten bearbeitet.

Die entsprechende Anzahl an Einlassbändern wird in einen Briefumschlag mit einem Infozettel, der an die wichtigsten Dinge erinnert, gepackt. Die Briefumschläge werden mit den Namen der angemeldeten Personen versehen. Sie können am Eingang zum Pfarrbüro abgeholt werden oder auch bei Gottesdiensten und Andachten ab dem dritten Advent.

Plätze aus Briefumschlägen, die nicht abgeholt worden sind, können neu vergeben werden!

Friedhof

 

Mit vereinten Kräften sind Mitglieder des Kirchenvorstands, Konfirmandinnen und Konfirmanden, Küster Udo Bruns, Diakonin Selma Conzendorf und Pastor Christof Vetter in der Woche nach dem Ewigkeitssonntag dem Laub auf dem Friedhof in Aerzen zu Leibe gerückt. Es ist schön, dass wir auf dem friedhof so viele Bäume haben, aber diese Bäume schenken uns jeden Herbst undglaubliche Mengen von Laub - und udo bruns ist sich sicher: "Dieses Jahr ist es noch mehr".

Den Einsatz auf dem friedhof nutzte der Vorsitzende des Kirchnevorstands auch gleich, um neue Schilder an den Eingängen aufzustellen. Auf den Schildern wird darauf hingewiesen, dass der friedhof ein Ort der Ruhe und des gedenkens ist. Das drückt sich im Verhalten auf dem Friedhof aus, aber auch darin, wie die Gräber bepflanzt und gepflegt werden.

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Pastor Vetter erinnerte dabei noch einmal ausdrücklich an den Satz, dass während der Trauerfeier pflegende Arbeiten an anderen Gräbern einzustellen sind. Auch imneuen Gemeindbrief wurde wieder darauf hingewiesen:

Pietät ist eine Frage des Anstands

Auch auf den Friedhöfen hat sich durch die Regeln anlässlich der Pandemie viel geändert: Häufig finden Trauerfeiern open air statt, weil dann mehr Trauernde teilnehmen können als in den Kapellen auf den Friedhöfen. Pastor Christof Vetter berichtet anlässlich dieser Trauerfeiern immer wieder von pietätslosem Verhalten der Menschen, die zeitgleich auf dem Friedhof sind, aber nicht an der Trauerfeier teilnehmen: „Besonders erschüttert hat mich, wie eine kleine Gruppe, die sich in unmittelbarer Nähe der gerade stattfindenden Trauerfeier so lautstark unterhalten hat, dass selbst ich jedes Wort ihres Gesprächs verstanden habe.“ Der Kirchenvorstand weißt noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass Besucherinnen und Besucher des Friedhofes in den Zeiten, in denen Trauerfeiern sich im Freien stattfinden, alle Arbeiten an einem Grab einstellen und die Gespräche auf das Allernötigste beschränken und dabei flüstern. Das ist die selbstverständliche Ehrfurcht vor dem Leben und Sterben des Menschen, der zu Grabe getragen wird. Pastor Christof Vetter befürchtet, dass ansonsten über eine Schließung der Friedhöfe während Trauerfeiern nachgedacht werden müsse. 

Weihnachten Bischof

„Weihnachten in Gefahr!“ titelte die BILD-Zeitung im Oktober. Als dieser Titel im Kiosk Meisoll auf dem Tresen lag, reizte er zum Widerspruch: „Es kommt auf die Betrachtungsweise an!“ Die richtige Antwort daraif gab Landesbischof Ralf Meister vor der Landessynode (siehe Bild).
Wenn der Sinn von Weihnachten darin besteht, dass Familien in großer Runde Zeit miteinander verbringen: „Die Stube ist voll, wir sitzen und essen und unterhalten uns und packen Geschenke aus.“, dann ist dies tatsächlich in Gefahr. Wenn Weihnachten bedeutet „wir gehen Heiligabend in die Kirche, sehen den Tannenbaum im Altarraum, hören das Weihnachtsevangelium, singen ‚Stille Nacht‘ und zum Abschluss ‚O du fröhliche‘ im Stehen“, dann ist dieses Weihnachten in Gefahr.

„Heiligabend ist sicher!“ behaupten wir dagegen in der Kirchengemeinde: Die gute Botschaft, die vom Stall von Bethlehem ausgeht, wird auch in diesem Jahr zu hören sein. „Siehe, ich verkündige Euch eine große Freude: Euch ist heute der Heiland geboren.“ Das gilt unabhängig von allen äußeren Umständen, von Infektionszahlen und Corona-Verordnungen. Der Kerngedanke von Weihnachten ist, diese altbekannte freudige Botschaft zu hören. Das kann ein schreckliches Virus nicht zerstören. Es liegt an jedem einzelnen, was wir daraus machen!

Seit dem Sommer machen wir uns im Kirchenvorstand und Kollegenkreis (besonders zusammen mit Simon Pabst in Groß Berkel) Gedanken, wie unser gottesdienstliches Angebot für die Feiertage aussehen kann. Stunden über Stunden sind in die Planung geflossen, unzählige Gespräche wurden und werden geführt und mit vielen Menschen weiterführende Ideen aufgegriffen. Die Umsetzung wird einen ungeheuren ehrenamtlichem Einsatz benötigen. Doch wir wissen, dass es genug engagierte Personen in der Kirchengemeinde geben wird, die bereit sind, mitzuhelfen. Das hat durch die Zeit des Durchdenkens und Vorbereitens getragen. Sollte der Fall eintreffen, dass wir auf den Notfallplan zurückgreifen müssen, so heißt das längst nicht, dass Heiligabend ausfallen müsste. Es wird auch dann zu einer sehr intensiven Erfahrung mit der weihnachtlichen Botschaft kommen.